Unternehmen
Für
Friedrich Dietsche, den Sohn des 1993 verstorbenen Tebag-Gründers, ist
der Geburtstag von Ferdy Kübler Anlass genug, um die guten alten
Tebag-Zeiten aufleben zu lassen. In diesem Jahr wurden noch einmal 100
der legendären roten Ferdy-Kübler-Renner mit dem springenden Pferd auf
der Metallplakette nachgebaut. Massstabsgetreu, aber ausgerüstet mit
den Komponenten von Shimano, Campagnolo, und anderen. Dazu bringt Andy
Kübler, Kübler Sport GmbH, der Sohn des Champions und Schweizer
Vertreter der Sportbekleidung Giordana, Veloleibchen mit dem alten
Tebag-Design auf den Markt.
Tebag produziert zwar
seit über 25 Jahren keine Fahrräder mehr, doch an der Lavaterstrasse
66, dort, wo zu den besten Zeiten bis zu 3’000 Velos pro Jahr
hergestellt wurden, lässt sich die Firma noch immer finden. Es ist eine
Schwesterfirma der Galvaswiss. Galvaswiss wiederum ist das Unternehmen,
das Tebag-Chef Fritz Dietsche 1948 gründete. Auf die Idee, eine neue
Richtung einzuschlagen, war er gekommen, als er die Velolenker in einer
Werktstatt in Bettwiesen verchromen liess. Daraus ist die Verzinkerei
Bettwiesen entstanden, die später zur Galvaswiss mit heute 4 Werken in
der Schweiz und Deutschland wurde.
In der
Galvaswiss liessen sich die 100 Velos nicht herstellen. Dafür sind
neben anderen auch Velobauer aus der damaligen Zeit, wie Alois Lang
(Velos-Motos Romanshorn), Urs Wolfensberger (2-Rad-Shop Fritz Grob
Uster) und Hans Wenger, (Rennradtechnik Zürich), zuständig. Sie stellen
das neue Tebag-Rennrad her und vertreiben es. |
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